Auf lieblichen Almwiesen unter den schroffen Bergriesen Trog- und Rosskofel zur idyllisch gelegenen Auf lieblichen Almwiesen unter den schroffen Bergriesen Trog- und Rosskofel zur idyllisch gelegenen Rattendorfer Alm
[Anmerkung: Wenn Du im Alpenhotel Plattner übernachtet hast, dann wanderst Du zunächst auf dem Schlussstück der vorigen Etappe über den markierten Karnischen Höhenweg in wenigen Minuten hinunter zum Nassfeldpass.]
BESCHREIBUNG HAUPTVARIANTE PANORAMATOUR:
Startpunkt der Etappe ist der Nassfeldpass direkt an der Grenze. Du gehst auf der Straße wenige Meter nach Norden und biegst sogleich links auf einen Wanderweg ein, der Dich entlang der österreichisch-italienischen Grenze zunächst hinauf zu einem kleinen Speichersee bringt und in weiterer Folge bis knapp unter den Gipfel der Madritschen.
Du umgehst den Gipfel auf der Südseite und steigst auf der anderen Seite des Gipfels über einen etwas größeren Weg zu einem weiteren Speichersee ab. Kurz über einen großen Weg durch einen Graben und dahinter links dem Wanderweg hinab (Du befindest Dich am KHW 403) bis Du bald auf einem Steig bergauf zum Rudnigsattel (1.945 m), dem breiten Sattel zwischen Trog- und Rosskofel, steigen kannst.
Nun wanderst Du entlang des Kammes bis unter die Abstürze des mächtigen Trogkofels. Direkt unter der felsigen Südwand querst Du dann nach links (Westen) landschaftlich sehr schön eine ganze Weile, bis Du unterhalb des Zottachkopfes, einem Trabanten des Trogkofels, auf das östliche Ende der Rattendorfer Schneid, eines sehr breiten grasigen Sattels, stößt.
Du steigst gleich auf der anderen Seite der Rattendorfer Schneid auf einem Steig entlang der Westflanke des Zottachkopfes bergab. Im Landschaftsbild um die Rattendorfer Alm, dem Etappenziel, liegen alte Soldatenwege wie ein Spinnennetz über dem Almboden und erzählen von der kriegerischen Vergangenheit dieser Gegend.
Wenn Du Dein heutiges Etappenziel, die Rattendorfer Alm, erreichst, solltest Du den Gailtaler Almkäse kosten. Durch die spezielle Sedimentierung im Boden, die „Rattendorfer Schichten“, kommt das Aroma einer besonderen Kräutervielfalt in die Milch.
BESCHREIBUNG NEBENVARIANTE ALMTOUR:
Zugegeben: Die Hauptroute über die Panoramatour ist landschaftlich und von den Wegen her reizvoller. Wenn Du jedoch ein wenig mehr das Almleben kennenlernen möchtest, dann ist die Variante „Almtour“ zur Rattendorfer Alm vielleicht das Richtige für Dich. Bis zur Tröpolacher Alm wanderst Du dabei auf der „Sternbild“-Wanderung „Leuchtturm“.
Startpunkt der Etappe ist der Nassfeldpass direkt an der Grenze. Du gehst wie bei der Hauptvariante auf der Straße wenige Meter nach Norden und biegst sogleich links auf einen Wanderweg ein, der Dich entlang der österreichisch-italienischen Grenze zunächst hinauf zu einem kleinen Speichersee bringt. Nun gehst Du nicht südlich sondern nördlich um den Speichersee herum und weiter zur Roßalm – hier triffst Du auf die „Sternbild“-Wanderung „Leuchtturm“, die Dich bis zur Tröpolacher Alm begleitet.
Über den von hier absteigenden größeren Weg erreichst Du die Treßdorfer Alm. Weiter in gleicher Richtung um den Nordrücken der Treßdorfer Höhe herum und zunächst auf einer Forststraße und dann auf einem Steig in einen Graben unterhalb der Rudnig Alm. Über eine Brücke durch den Graben und den Weg weiter, bis Du knapp vor Unterquerung einer Seilbahn scharf links auf einen Steig abbiegst, der Dich hinauf zur bewirtschafteten Rudnig Alm mit ausgezeichneten selbst erzeugten Produkten bringt.
Von hier wanderst Du über die Straße nach Norden und dann über den Wanderweg geradeaus weiter bis zu einer Wegkreuzung. Hier links kurz über eine Forststraße dann über einen Wanderweg hinauf zur unbewirtschafteten Lahnhütte. Nun querst Du den Hang auf einem Wanderweg unter einer Seilbahn hindurch bis zur Tröpolacher Alm – ein idealer Platz für eine ausgiebige Rast bei einer Almjause.
Du wanderst kurz zurück zum Wegkreuz und biegst auf den Weg nach Westen ein, der Dich um den Zweikofel herum – zwischendurch nicht den Weg zum Großen Sattel nehmen – bis zur Rattendorfer Alm bringt.