Weite Almen und einer der schönsten Gebirgsseen in der weiten Umgebung auf dem Weg zur himmlisch gelegenen Zollnersee Hütte
Du startest wenige Meter auf der vorigen Etappe Richtung Rattendorfer Schneid und hältst Dich an der Abzweigung rechts. Über diesen Wanderweg gehst Du bis zu einem Wegkreuz bei einer Jagdhütte. Hier links halten und über den Wanderweg hinauf bis zum breiten Sattel der Rattendorfer Schneid.Du folgst nun nicht dem Wanderweg entlang des Kammes, sondern drehst eine kleine Runde über den Lanzenboden, das liebliche Almgelände oberhalb der Lanzenalm. An einer Wegkreuzung hältst Du Dich rechts – der linke Weg bietet einen Abstecher über die „Sternbild“-Wanderung „Roter Planet“ hinab zur bewirtschafteten Lanzenalm (zeitlicher Mehraufwand hin und zurück 50 min) – und erreichst in einer Schleife zurück wieder den Karnischen Höhenweg zwischen Ringmauer und dem Minigipfel Cima di Lanza.
Nun auf sehr schönem Weg unterhalb von Ringmauer und Schulterkofel entlang bis zu einem Rücken zwischen Straniger Kopf und Schulterkofel. Über diesen kurz hinab zu einem Wegkreuz und dort nach rechts (Norden) bis kurz vor den kleinen Gipfel der Gugel, wo Du ein fantastisches geologisches Panorama vorfindest. Du biegst nun links ab und folgst weiterhin dem Karnischen Höhenweg KHW 403 über eine Forststraße bis zur bewirtschafteten Straniger Alm. Wenn Du Dich stärken willst dann ist hier der ideale Platz.
Nach der Rast wählst Du den rechten der beiden aufwärts führenden Wanderwege (KHW 403) und wanderst über ihn aufwärts bis zu einem Wegkreuz.
Hier zweigt optional die unten beschriebene Variante rechts ab. Beim Originalweg der Karnischen Milchstraße wählst Du an der Wegkreuzung oberhalb der Straniger Alm jedoch den linken Weg und kurz darauf wieder den linken Wanderweg, womit Du den Karnischen Höhenweg verlässt. Du steigst über das wenig ausgeprägte Lodintörl zum Gipfel des Findenigkofels und überschreitest diesen in Folge auf einem schönen Kamm. Am Lodinutpass verlässt Du den Kamm und erreichst in Kürze eine Wegkreuzung mit dem Karnischen Höhenweg. Du biegst in diesen links ein, wanderst bald durch kupiertes Gelände am Südufer des unglaublich idyllisch gelegenen Zollnersees entlang und bist allzu bald durch sehr schönes Almgelände bei der Zollnersee Hütte, Deinem Etappenziel.
An der oben erwähnten Wegkreuzung oberhalb der Straniger Alm hast Du die Alternative, eine Variante über die Waidegger Alm und Achornacher Alm bis zum Zollnersee zu erwandern. Sie ist landschaftlich nicht ganz so schön wie die Hauptroute, dafür bekommst Du jedoch mehr vom Almleben in den Karnischen Alpen mit. Du wählst also hier den rechten Weg, der Dich in Kürze zu einer Forststraße bringt. Hier wanderst Du links eben bis zur bewirtschafteten Waidegger Alm und in Folge weiter über die Forststraße zur ebenfalls bewirtschafteten Achornacher Alm – Du befindest Dich quasi in der „Kernzone“ des berühmten Gailtaler Almkäses.
Kurz hinter der Achornacher Alm verlässt Du die Forststraße und steigst über einen Wanderweg zur Ochsenalm auf. Nun ignorierst Du die Almstraße und folgst dem Wanderweg nach Süden, bis Du relativ bald die Wegkreuzung kurz vor dem Zollnersee erreichst. Hier triffst Du wieder auf die Hauptvariante und wanderst wie oben beschrieben über sie (und den KHW 403) am Zollnersee vorbei zur Zollnersee Hütte.