WEGBESCHREIBUNG (Anstieg):
Vom Parkplatz unterhalb der Rattendorfer Alm ausgehend kommen sie in wenigen Minuten auf die Alm selbst. Von hier aus wenden sie sich, nach rechts haltend, in Richtung Süden aufwärts und gelangen nach ca. 100 hm zur „Zanklhütte“. Oberhalb der Hütte weist ihnen ein markierter Stein den Weg nach SW. Jetzt brauchen sie auf dem gut erkennbaren Steig nur mehr gehen und die baumlose Gebirgswelt mit ihrer üppigen Vegetation genießen. Unterhalb des Hüttenkofels vorbei (von links oben schaut die Ringmauer auf sie herab) geht es in leichten Anstiegen und kurzen flachen Passagen in Richtung Hochwipfel. Im letzten Teilstück unmittelbar unterhalb des Gipfelaufbaues mobilisieren sie noch einmal die Kraftreserven und freuen sich auf den unmittelbar bevorstehenden Gipfelsieg.
Beim Gipfelkreuz angekommen, werden sie feststellen, dass sich die Mühen des Anstieges durchaus gelohnt haben. Denn das Panorama ist herrlich und gewaltig gleichermaßen:
Im Norden vorgelagert die Gailtaler Alpen mit dem mächtigen Felsmassiv des Reißkofels. Dahinter die Hohen Tauern und verschiedenen Berggruppen Oberkärntens. Von Westen grüßt mit 2.780 m die höchste Erhebung in den Karnischen Alpen her – die Hohe Warte. Etwas weiter nördlich davon erblicken sie die Lienzer Dolomiten, bei klarer Fernsicht auch den Großglockner. Im Osten sind beispielsweise die markanten Erscheinungen des Trogkofels und des Gartnerkofels nicht zu übersehen. Und die Schönheit der Julischen Alpen im Süden spricht sowieso für sich.
Lassen sie das alles im Verlaufe ihrer wohlverdienten Gipfelpause auf sich wirken. Sie haben sich diesen Augenblick selbst „erarbeitet“.
WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):
Für den Abstieg können sie zwischen zwei Varianten wählen:
Entweder sie gehen auf dem Aufstiegsweg auf die Rattendorfer Alm zurück oder sie nehmen den Weg über den Grat nach O und schwach NO, an der Oberkante der Windschaufel vorbei, in Richtung Rattendorfer Riegelalm (1.529 m). Von dort aus gelangen sie entlang des geschotterten Almweges – unter Einbeziehung zahlreicher markierter Abkürzungen – zu jener Wegkreuzung zurück, die sie sich im Verlaufe ihrer Autoauffahrt auf die Rattendorfer Alm vor ein paar Stunden gemerkt haben. Dass ihnen von hier der Weg zurück zum Auto nicht erspart bleibt, sei nur am Rande erwähnt. Aber angesichts einer zünftigen Jause auf der Rattendorfer Alm dürfte auch das kein Problem mehr sein. Gewissermaßen als krönender Abschluss einer herausfordernden Bergtour.