Von der Rudnigalm gehen wir ca. 700 m zurück auf dem Güterweg talabwärts bis zur Einmündung des Weges 415 vom Nassfeld. Wir steigen genau gegenüber auf markiertem Weg Richtung W über Blockgelände und Wald auf, erreichen dann eine Weidefläche und halten uns bei der nächsten Abzweigung links. Durch ein weites, schütter bewaldetes Kar, das mit großen Felsblöcken übersät ist, gehen wir Richtung Süden bergwärts. Wir erreichen eine Blockhalde und wenden uns nach rechts – auf den so genannten Uiberlacherweg Nr. 413, der uns sehr ausgesetzt durch die wilde Ostflanke des Trogkofels führt. Einige Stellen sind durch Drahtseile, Leitern und Ketten gesichert. Markierung beachten! Der letzte Teil des Anstieges bringt uns von Norden direkt zum Gipfel. Nach rund 2 1/2 bis 3 Stunden von der Rudnigalm genießen wir das Gipfelglück.
Der Rückweg erfolgt vom Gipfelkreuz ausgehend über den so genannten Normalweg Nr. 416 über die Südflanke des Kalkstockes. Wir halten uns auf dem Karstplateau Richtung SSW – Achtung bei Nebel Verirrungsgefahr, Markierung beachten – und steigen dann über felsigen und schottrigen Untergrund steil zum Weg 403 ab, folgen diesem anschließend nach Osten am Fuße der plattigen Felswände der Südseite des Trogkofels. Nach Passieren des markanten Südwestpfeilers des Berges führt unser Weg in der ersten Einsattelung des Geländerückens links hinunter Richtung Einstieg des Überlacherweges, dann aber der Markierung 413 folgend über die Schipiste zur Rudnigalm zurück.
Alternativ kann der Aufstieg/Abstieg auch durch den Klettersteig "Ferrata Crete Rosse" (B/C) gemacht werden. Der Klettersteig führt durch eine Felsrinne der Südseite des Trogkofels auf das Gipfelplateau und ist über den Karnischen Höhenweg 403 zu erreichen.